Warum?

Vorteile für die Region:
  • KleinproduzentInnen, DirektvermarkterInnen, Biobauern und Biobäurinnen aus der Region sollen unterstützt werden, damit sie Alternativen zum herkömmlichen Einzelhandel und damit verbundenem Preisdruck haben. Sie können dadurch besser kalkulieren und sind im Idealfall in der Lage den Betrieb aufrecht zu erhalten und erfolgreich weiter zu entwickeln, ohne Schulden aufnehmen zu müssen.
  • Die Vielfalt an Produkten führt (durch unterschiedlichere Nutzung) zu einer vielfältigen, kleinstrukturierten Landschaft, die ansprechender für das Auge, aber auch ein besserer Lebensraum für Tiere ist, als monotone Agrarwüsten es sind. Wir bevorzugen ganz klar Bio-Betriebe und hoffen diese durch konstante Nachfrage nachhaltig zu fördern, denn Bioanbau führt zu  weniger schädlichen Stoffen im unmittelbaren Lebensumfeld.
  • Die Wertschöpfung bleibt in der Region, Geld fließt nicht an transnationale Unternehmen ab.
  • Die ProduzentInnen werden ermutigt zu experimentieren und innovative Lösungen zu finden.
  • Artgerechte Haltung von Tieren als Sebstverständlichkeit.
  • Kürzere Transportwege und weniger Emissionen sowie verminderter Treibstoffverbrauch und verringertes Verkehrsaufkommen.
  • Weniger Verpackungsmüll.
  • Große Vertrautheit zwischen KonsumentInnen und ProduzentInnen, somit größeres Verständnis, dass nicht alle Produkte immerzu erhältlich sein können. Mehr Einsicht, welche Produkte saisonal verfügbar sind. Mehr Rückbesinnung auf natürliche Zusammenhänge. Mehr Wertschätzung für Gewachsenes, wenn man die HerstellerInnen und die Art der Herstellung kennt.
  • Größere Resilienz der Region – Fähigkeit, sich auch in Krisenfällen in der Region gut zu versorgen.
Nur in kleinem Rahmen gibt es bei uns auch importierte Waren. Bei Bestellungen von Waren wie Nüssen, Rosinen, Schokolade, Olivenöl o.ä. muss man natürlich überregional beziehen. Aber besser ist dennoch eine gemeinsame Sammelbestellung, wo jeder selbst abfüllen kann, als im Supermarkt einzeln verpackte Packerln zu kaufen.

Warum profitiert Vöcklabruck von einer Foodcoop?

Weil die Foodcoop eine wunderbare Ergänzung zur bisherigen biologischen Nahversorgung ist.
Weil wir Neu-/Um-/Wieder-EinsteigerInnen im Bio-Bereich fördern wollen und dadurch im Idealfall neue landwirtschaftliche Betriebe entstehen bzw. bestehende nicht aufgeben müssen.
Weil es im nahen Umkreis ProduzentInnen gibt, die nach sicheren Abnahmequellen suchen.
Weil die Transportwege überall gering gehalten werden sollen und somit kleine Einzugsgebiete am sinnvollsten sind.
Weil in Vöcklabruck (als urbane Gegend) bereits eine große Gruppe von Menschen für diese Art der Lebensmittelbeschaffung aufgeschlossen ist. Weil es auch hier ein gesteigertes Bewusstsein nicht nur für regional erzeugte Lebensmittel gibt, sondern auch für biologische, saisonale und fair bezahlte Waren.
Weil die bisher vorhanden Einkaufsmöglichkeiten (Märkte) für biologische, saisonale Waren u.U. von den Öffnungszeiten her für Berufstätige vielleicht nicht so passend sind.

Vor allem auch weil es sehr bereichernd ist, sich mit Menschen zu treffen und auszutauschen, denen solche Anliegen ebenso wichtig sind!
 


Geändert am 24.06.2019 16:37

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